Die Südkurilen

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Die Südkurilen – eisiger Norden

Ein langjähriger Grenzkonflikt wird um die Südkurilen geführt. Dies ist eine Inselgruppe, die das südliche Ende der Inselkette der Kurilen bildet (Karte 1). Auf Japanisch wird die Inselgruppe Hoppō-ryōdo (nördl. Territorien) genannt. Die Russen bezeichnen sie als Южно-Курильский островá (Juschno-Kurílskiy Ostrová). Die Landfläche aller Inseln der Südkurilen zusammen beträgt 4.997 km² [1].
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945, beansprucht Japan diese Inselgruppe als sein legitimes Territorium. Jedoch wurden die Inseln 1945 von den Sowjets besetzt. Japanische Atlanten und Karten weisen die betroffenen Inseln eindeutig als japanisches Territorium aus, obwohl keine Verwaltungsgewalt von Tōkyō über diese ausgeübt wird.

Karte der Kurilen-Inselkette
Karte 1: Lage und Ausdehnung der Kurilen-Inselkette.

Beschreibung der Kurilen

Bei der Kurilen-Inselkette handelt es sich um eine Kette von 56 Inseln vulkanischen Ursprungs. Auf Japanisch nennt man sie Chishima-rettō (Tausend Inseln-Inselkette) oder einfach nur Kuriru-rettō (Kurilen-Inselkette ) und auf russisch werden sie als Oстровá Тисима (Ostrowá Tisima) oder Кури́льские острова́ (Kurílskije Ostrowá) bezeichnet. Die Inseln erstrecken sich in einem Bogen über eine Strecke von 1.150 km von der nordöstlichen Küste der Unterpräfektur Nemuro auf Hokkaidō (Karte 2) bis an die Südspitze Kamtschatkas. Eingerahmt vom Meer von Ochotsk im Westen und dem Nordpazifik im Osten (Karte 1). Die höchste Erhebung liegt 2.339 m über dem Meer (rus. Остров Атласова/Ostrow Atlasowa, jp. Araidō, die nördlichste Insel/der nördlichste Vulkan) [2].

Insel Kunashir mit dem Ort Juschno-Kurilsk
Abb. 1: Blick gen Nordosten auf den Ort Южно-Курильск (Juschno Kurilsk) auf Kunashir/Kunashiri. Im Hintergrund der Vulkan Tjatja, jp. Chacha 爺爺, (1.819 m). © kunashir.ru.

Wirtschaftliche Bedeutung

Die Siedler auf den Kurilen leben vom Reichtum der Natur. Die Jagd auf Rot- und Polarfüchse war einst ein einträgliches Geschäft, wegen der wertvollen Pelze. Auch Braunbären und Marder bejagte man. Dank der nahrungsreichen Strömungen polaren Meerwassers gibt es auch heute reichlich Fisch. Die Fischerei und Fischverarbeitung (Lachs und Kabeljau, Abb. 1) sind daher Haupteinnahmequellen auf den Südkurilen. Bis ins frühe 20. Jh. wurden zudem Wale gejagt. Wegen der vulkanischen Aktivität auf den Inseln, ist der Schwefelabbau bis heute ein wichtiger Wirtschaftszweig. Ebenso der Abbau von Pyrit und einigen Erzen. Dann gibt es noch die Forstwirtschaft, die die Hölzer aus den Wäldern verarbeitet[2].

Fischerei auf Etorofu
Abb. 2: Eine der Haupterwerbsquellen auf den Kurilen ist die Fischerei, wie hier auf Etorofu. Bildquelle: pixabay.com, Autor: ashirova0, 21. Sept. 2014.

Der Vulkanismus sorgt für heiße Quellen auf den Inseln. Folglich wird der Energiebedarf der Industrie und Einwohner teils über Geothermie-Anlagen gedeckt. Darüber hinaus schuf der Vulkanismus Thermalquellen, was dem bescheidenen Tourismus zugute kommt. Der Schneereichtum zieht im Winter Skifahrer an und in den kurzen Sommern kommen Wassersportler dort hin [3].

Die Besiedlung der Kurilen

Oft wird das Besitzrecht auf die Kurilen mit der Erstentdeckung oder Erstbesiedlung legitimiert. Jedoch besiedelten die Inselkette in ihrer Geschichte verschiedene Völker. Jedoch waren jene, die das Land heute beanspruchen, Japaner und Russen, nicht die ersten Siedler. Denn das waren die Ainu, die auch Japans Ureinwohner sind. Zudem belegt eine japanische Landkarte der Region von 1633, dass die Machthaber im weit entfernten Edo (heutiges Tōkyō) schon Anfang des 17. Jh. zumindest von der Existenz der Inseln weit im Norden wussten[4].

Erster japanischer Einfluss

Jedoch war Japans wirtschaftliches Interesse am hohen Norden des Landes (Hokkaidō und den Kurilen) damals noch gering. Denn die ganze nördliche Region galt als wildes, kaltes und gefährliches Land. Dennoch gab die Regierung im 15. Jh. der Sippe der Kakizaki, einem Zweig der mächtigen Takeda aus Zentral-Honshū, das Lehen Matsumae an der Südspitze der Oshima Halbinsel (Oshima-hantō) auf Hokkaidō, damals noch Ezo oder Yezo genannt. Die Kakizaki nahmen 1599 den Namen Matsumae an und erhielten den Auftrag, dass restliche Japan vor den „Barbaren“ zu schützen. Gemeint waren damit nicht nur die Ainu, sondern später auch die Europäer, US-Amerikaner und Russen. Deren Schiffe kreuzten Anfang des 19. Jh. vermehrt in dem Gebiet auf. Geografisch schloss der Auftrag letztlich auch die Kurilen mit ein, wenngleich die gesamte Region, also Hokkaidō und die Kurilen, überhaupt erst ab 1875 offiziell Staatsgebiet Japans wurden[5].

Die Europäer entdecken die Kurilen

Als erster Europäer kartografierte der niederländische Navigator Maarten Gerritszoon Vries (1589 – 1647) im Jahre 1643 die Südkurilen bis Urup[6]. Im frühen 18. Jh. erkundeten die Russen dann die Inselkette und drangen auch bis nach Hokkaidō vor. Sie betrachteten Hokkaidō schlicht als Teil der Kurilen-Inselkette. Siedlungen und Handelsposten wurden schließlich errichtet. Zwischen 1785 und ’86 drängten dann auch die Japaner bis auf die Insel Sachalin, jp. Karafuto, und die Kurilen vor und verdrängten die Russen von den zwei Südkurilen-Inseln Iturup (jp. Etorofu) und Kunashir (jp. Kunashiri). 1801 rückten sie bis auf die Insel Urup vor. Bis ins 19. Jh. bestand die Bevölkerung der Kurilen aus Ainu, Japanern und teils russischen Pelzjägern und Händlern.

Grenzziehung und Verträge

Am 7. Februar 1855 wurden im Vertrag von Shimoda (Shimoda Jōyaku), die Grenzen zwischen Russland und Japan definiert. Die vier südlichsten Inseln der Kurilen Etorofu (rus. Итуруп/Iturup), Kunashiri (rus. Кунашир/Kunaschir), Shikotan (rus. Шикотан/Schikotan) und die Habomai-guntō (Habomai-Gruppe, rus. Хабомай/Khabomai) wurden Japan zugesprochen. Die Grenze verlief zwischen den Inseln Etorofu und Urup. Die Insel Sachalin blieb ein gemeinsam von Japan und Russland verwaltetes Gebiet.
20 Jahre später, am 7. Mai 1875, legten das japanische Kaiserreich und das zaristische Russland mit dem Vertrag von St. Petersburg (jp. Karafuto-Chishima Kōkan Jōyaku) fest, das Japan auch die Kontrolle über die mittleren und nördlichen Kurilen erhält. Die Japaner zogen sich dafür von der Insel Sachalin zurück, da es dort bis 1875 immer wieder zu Spannungen mit Russland kam. Vorherige Bemühungen, die Verwaltungshoheit über die Insel zu erlangen oder sie gar von Russland zu kaufen, scheiterten[7].

Russisch-japanischer Krieg 1904/’05

Am 8. Februar 1904 kam es zum Krieg zwischen Russland und Japan, der um die Vorherrschaft in Nordchina und auf der koreanischen Halbinsel ausgefochten wurde. In Portsmouth (Maine, USA) wurde am 5. September 1905 ein Frieden ausgehandelt. Japan erlangte damit neben einem starken Einfluss auf dem Kontinent auch die Kontrolle über die südliche Hälfte (bis zum 50. nördl. Breitengrad) der russischen Insel Sachalin[8].

Besetzung durch die Sowjets

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939, folgte die Kaiserlich Japanische Armee noch der Doktrin der nördlichen Expansion. Sie führte Grenzgefechte, um von der Mandschurei aus in die Mongolei vorzudringen. Jedoch scheiterte dies, was dann am 13. April 1941 in Moskau zur Unterzeichnung eines Neutralitätsabkommens zwischen der UdSSR und Japan führte (jp. Nisso Chūritsu Jōyaku). Jedoch hat die UdSSR dieses Abkommen am 8. August 1945 gebrochen. Also zwischen den Atombombenabwürfen der US-Amerikaner und noch vor der Kapitulation Japans am 2. September 1945. Dies war die Vereinbarung mit den Westalliierten während der Jalta-Konferenz im Februar 1945. Allerdings kam dies nicht völlig überraschend, weil die Sowjets schon am 5. April 1945 das Abkommen aufkündigten. Als Grund gab die Regierung den Pakt Japans mit NAZI-Deutschland an. Deutschland überfiel 1941 die UdSSR[9].

Bestandteil der Vereinbarung war die Übernahme der Kurilen durch die UdSSR. Von den Südkurilen war aber nicht explizit die Rede. Sowjetische Truppen drangen in die von Japan besetzten Gebiete in Nordchina und Korea ein und besetzten die Kurilen, inklusive der vier Südkurilen-Inseln (siehe Karte 2). Viele japanische Soldaten und Zivilisten kamen in sibirische Internierungslager, was nur wenige überlebten. Die restliche, zivile japanische Bevölkerung wurde von den besetzten Inseln vertrieben. 1946 wurden die Südkurilen von Moskau offiziell zu sowjetischem Gebiet erklärt.

Karte zum Territorialkonflikt um die Südkurilen
Karte 2: Die vier Südkurilen, die von Japan seit 1945 beansprucht werden, aber von Russland besetzt sind.

Wem gehören die Südkurilen?

1951 wurde in San Francisco feierlich ein Friedensvertrag mit Japan geschlossen. Dadurch konnte das Land den Krieg endgültig hinter sich lassen und diplomatische Beziehungen zu anderen Ländern aufnehmen. In diesem Dokument wurde die Rückgabe vieler japanischer Inseln geregelt, die sich bis dahin noch unter Verwaltung der USA oder UdSSR befanden. Schließlich betrachteten die Westalliierten, allen voran die USA, die Südkurilen im Grunde als japanisches Territorium. Allerdings hatte die damalige UdSSR den Friedensvertrag nicht unterzeichnet. Demzufolge betrachtet Japan die Südkurilen als sein rechtmäßiges Staatsgebiet und verlangt deren Rückgabe. 1956 erklärten die UdSSR und Japan ihre Absicht, alsbald einen gesonderten Friedensvertrag zu schließen und diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Hierzu sollte es aber nicht kommen, da bereits mit dem Ende des Korea-Kriegs 1953 die Konfrontation zwischen der UdSSR und den USA begann – der „Kalte Krieg“.

Rückgabe an Japan ungewiss

Weil US-Truppen als Verbündete Japans auf Okinawa und der Hauptinsel Honshū stationiert sind, verweigert Russland die Rückgabe der Südkurilen. Jedoch wollen die USA die Stützpunkte in Japan nicht nur aus strategischen Gründen behalten. Schließlich trägt Japan einen hohen Anteil der Stationierungskosten der US-Truppen. Also ist dies von wirtschaftlichem Vorteil für die USA. Eine Rückgabe der Inseln an Japan bleibt daher fast aussichtslos.
Deshalb existiert auch seit 1951 zwischen Russland und Japan kein Friedensvertrag. Beide Staaten befinden sich offiziell seit 1945 lediglich in einem Waffenstillstand. Dieser Zustand ist politisch nicht besonders stabil. Mittlerweile hat Moskau die Truppen auf den Südkurilen verstärkt, um seinen harten Standpunkt zu verdeutlichen. Dessen ungeachtet, hat sich die liberaldemokratische Regierung in Japan bisher das Ziel gesetzt, Russland die Inseln auf friedlichem Wege abzuringen.

Durch Wirtschaftsförderung zum Ziel

Obwohl das umgebende Meer fischreich ist, sind die Kurilen wirtschaftlich relativ uninteressant. Sogar nachdem Rohstoffe auf dem Meeresgrund vermutet werden. Folglich sind die Inseln mit ca. 20.000 Menschen nur spärlich besiedelt. Die Mehrheit lebt auf den Südkurilen. Neben Russen und andere Ethnien aus ehemaligen Sowjetrepubliken gibt es kaum noch ethnische Japaner. Die geringe Bevölkerung ist auch Grund dafür, dass die raue Natur auf den Inseln weitgehend unberührt ist.
Zwar gibt es einen bescheidenen Tourismus, trotzdem bleiben die Lebensbedingungen auf den Inseln hart und trist. Armut und Mangel sind Alltag. Daher versuchten die Japaner bisher mit Projekten zur wirtschaftlichen Entwicklung und Erschließung der Inseln Russland entgegen zu kommen. Allerdings sind die Resultate mager. Das diplomatische Klima zwischen Moskau und Tōkyō ist schlecht. Schuld daran sind auch nationalistische Stimmen in Japan. Denn die fordern, dass Japan die Inseln nötigenfalls sogar mit Gewalt nehmen sollte.

Russische Siedlung auf Etorofu
Abb. 3: Triste russische Siedlung auf der Insel Etorofu. Bildquelle: pixabay.com, Autor: ashirova0, 21. Sept. 2014.

Ukraine und die Südkurilen

Am 24. Februar 2022 griff Russland die Ukraine militärisch an. Nachdem der erste Schock sich setzte, wurden als Reaktion die ersten Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Japan schloss sich den Sanktionen an. Allerdings wurde die bisher mit Russland gemeinsam betriebene Erschließung von Gas- und Ölfeldern um Sachalin deswegen nicht völlig aufgegeben. Folglich kürzten die beteiligten japanischen Firmen Mitsui & Mitsubishi nur beträchtlich ihre Investitionen (um ca. 1,7 Mrd. US $). Für das finanzschwache Russland ein Problem.
Dennoch will Russland auch gegenüber Japan Stärke demonstrieren. Daher wurde einseitig die Ausstellung russischer Visa an japanische Staatsbürger eingestellt, die die Südkurilen besuchen wollen[10]. Außerdem hielten die russischen Streitkräfte auf den Inseln Manöver ab. Moskaus Bestrafung Japans für die Sanktionen. Zudem eine Warnung, nicht zu vergessen, wer schließlich Herr über die von Japan beanspruchten Inseln ist.

Harter Kurs Russlands

Am 30. Januar 2024 gab der Vizevorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Anatoljewitsch Medwedew, zu verstehen: “Wir scheren uns einen Dreck um die Gefühle der Japaner in Bezug auf die so genannten Nördlichen Territorien.” An Premier Kishida richtete er die Worte: “Wenn Du [darüber] traurig bist, dann begeh’ doch seppuku*.
Solche Rhetorik ist schon eines Politikers unwürdig, aber die darauf folgende Forderung ist die sprichwörtliche Ohrfeige für Japans Beziehungen zu Russland. Denn Medwedew bekräftigte, dass Japan endgültig auf jeden Anspruch bzgl. der Südkurilen verzichten müsse, wenn es endlich einen Friedensvertrag mit Russland will[11]. Ohnehin sei die Kurilen-Frage durch die Verfassung Russlands gelöst. Mit einen Verfassungszusatz wurde 2022 festgelegt, das Russland niemals Territorien an fremde Mächte übergeben wird.
(* ritueller Selbstmord)

Japanische Begriffe und Schriftzeichen

Araidō 阿頼度島 (Jap. Name für die Kurilen-Insel Atlasowa)

Chishima-rettō 千島列島 (Tausend Inseln-Inselkette)

Etorofu 択捉 (Südkurilen-Insel Iturup)
Ezo oder Yezo 蝦夷 (alte Bezeichnungn für Hokkaidō)

Habomai-guntō 歯舞群島 (Habomai-Gruppe)
Hokkaidō 北海道 (Nordmeerweg, Nordmeerprovinz)
Hoppō-ryōdo 北方領土 (nördl. Territorien)

Karafuto 樺太 (Jap. Name für die Insel Sachalin)
Karafuto-Chishima Kōkan Jōyaku 樺太・千島交換条約 (Vertrag von St. Petersburg, 1875)
Kunashiri 国後 (Südkurilen-Insel Kunaschir)
Kuriru-rettō クリル列島 (Kurilen-Inselkette)

Nisso Chūritsu Jōyaku 日ソ中立条約 (Neutralitätsabkommens UdSSR-Japan, 1941)

Shikotan 色丹 (Südkurilen-Insel Schikotan)
Shimoda Jōyaku 下田条約 (Vertrag von Shimoda, 1855)

Quellen

[1]  Vgl. Ministry of Foreign Affairs of Japan (Hrsg.): Northern Territories – Island Area. 2014 Nationwide Prefectural and Municipalities Area Survey by the Geospatial Information Authority of Japan. (12.11.2019)

[2]  Vgl. Kodansha (Hrsg.): Japan – An Illustrated Encyclopedia 1. Kuril Islands. Kodansha Ltd., Vol. 1 (A-L), Japan 1993, S. 845.

[3]  Vgl. Сахалин и Курилы (Sachalin und Kurilen). (12.11.2019)

[4] Vgl. Stephan, John J.: The Kuril Islands. Clarendon Press, Oxford 1974, S. 50–56.

[5]  Vgl. Kodansha (Hrsg.): Japan – An Illustrated Encyclopedia 2. Matsumae family. Kodansha Ltd., Vol. 2 (M-Z), Japan 1993, S. 935.

[6]  Vgl. Attema, René Pieter: Marten Gerritsz Fries, VOC-Commandeur van Harlingen: een ontdekkingstocht naar een ontdekkingsreiziger. 1. Ausg., Harlingen, Niederlande 2008. (12.11.2019)

[7]  Vgl. Kodansha (Hrsg.): Japan – An Illustrated Encyclopedia 2. Sakhalin. Kodansha Ltd., Vol. 2 (M-Z), Japan 1993, S. 1301. Vgl. Ders.: St. Petersberg, Treaty of. S. 1295.

[8]  Vgl. Ministry of Foreign Affairs of Japan (Hrsg.): Japan’s Northern Territories. A Relationship of Genuine Trust. (12.11.2019)

[9]  Vgl. Cartier, Raymond: Der Zweite Weltkrieg. Verlag R. Piper & Co., München 1977, S. 1054.

[10]  Vgl. Asia Times: Japan tentatively cuts stakes in Russia’s Sakhalin 2. Asia Times Digital Limited, Odlin Cres. Richmond, B.C. Canada 2022. (07.09.2022)

[11] Vgl. Reuters: Russia to Japan: Drop territorial claim if you want a peace treaty. 30.01.2024. (07.09.2022). Vgl. 朝日新聞:ロシア前大統領「悲しいなら切腹を」 北方領土めぐる岸田首相発言に。30.01.2024. (07.09.2022).