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Problem der Überalterung
Die Japaner könnten eigentlich sehr zufrieden sein. Schließlich ist die Nation wohlhabend und hat einen hohen Lebensstandard und lebt in einem sehr sicheren Staat. Dadurch und durch sehr fortschrittliche medizinische Versorgung werden die Menschen immer älter. Das heißt einerseits, dass die Japaner älter als Menschen anderswo auf der Welt werden. Andererseits sorgt aber dies in Kombination mit einer rückläufigen Geburtenrate für eine demografische Katastrophe. Und zwar die rapide Überalterung der Gesellschaft.
2005 war die Bevölkerungsentwicklung erstmals rückläufig (Grafik 1/図 1). Sogar die japanischen Medien berichteten darüber[1]. Immerhin, denn die daraus resultierenden Folgen sind vielfältig und von besonderer Tragweite für die Gesellschaft, sofern sich keine drastische Verbesserung dieses Trends einstellen sollte.
Gründe der Überalterung
Ob jedoch in einer Gesellschaft genügend Kinder geboren werden oder nicht, das hängt von der staatlichen Familienpolitik, den wirtschaftlichen Verhältnissen, der Einstellung der Gesellschaft zu Kindern und dem Sozialverhalten zwischen den Geschlechtern ab.
Betrachten wir also die wichtigsten Faktoren, die die Überalterung der japanischen Gesellschaft in der jüngeren Vergangenheit begünstigt haben.
Geburtenrückgang
Obwohl der Staat schon in den 1970ern den Geburtenrückgang bemerkte, sorgte erst ein schockierender Tiefstand für Gegenmaßnahmen. Zuvor hielt sich der Staat mit Eingriffen in die Familiengestaltung zurück, weil die Gesellschaft dies als Einmischung in die Privatsphäre empfunden hätte. Erst seit 1990 gibt es in Japan eine staatliche Familienpolitik. Das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales erarbeitete familienfördernde Maßnahmen. Schließlich traten 1994 ein größeres Angebot an Kinderbetreuung, mehr Kindergeld und bezahlte Elternzeit in Kraft. Aber 1998 erkannte man, dass die Japaner immer später Ehen schlossen. Folglich gebaren Frauen immer später Kinder, was ebenfalls die Überalterung begünstigte (Grafik 2/図 5). Schließlich noch die Doppelbelastung der Frauen als Mütter und Verdiener. Deswegen wurde 2005 ein Gleichstellungsgesetz verabschiedet, das die gleiche Entlohnung von Frauen einforderte[2].
Allerdings ist die Mehrheit der Japaninnen noch immer schlechter gestellt als ihre männlichen Kollegen, sodass Arbeit und Familie schwer zu vereinbaren sind. Weil dann wären Abstriche in der Lebensqualität und wirtschaftlichen Sicherheit eine Folge.
Familienplanung
Zwar gab es in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Japan einen Babyboom, doch schon zwischen 1947 und 1957 halbierte sich die Geburtenrate. Frauen gebaren statt der mehr als vier Kinder nun nur noch zwei. Also die mindestens notwendige Zahl, um die Bevölkerungsgröße zu erhalten und eine Überalterung der Gesellschaft zu vermeiden.
Dessen ungeachtet, wurde 1948 mit dem Eugenik-Schutzgesetz der Schwangerschaftsabbruch legalisiert. Obwohl Anfang der 1950er Verhütungsmittel allmählich in Mode kamen, blieb die Abtreibung aber weiterhin für viele Paare die gängige Form der Familienplanung. 1989 war dann mit 1,57 Kindern/Frau ein erster Tiefpunkt in der Reproduktionsrate erreicht. Die Regierung erkannte die Lage und versuchte, mit Anreizen wie Kindergeld und Steuererleichterungen Paare zu animieren, Kinder zu bekommen. Wenn man bedenkt, dass die Japaner von alters her sehr familienorientierte Menschen sind, erscheint die abnehmende Geburtenrate bei jungen Japanern besorgniserregend[3].
Gesellschaftlicher Wandel
Es gibt aber noch andere Gründe, die zum Geburtenrückgang führten. Hier sind besonders der Mangel an öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen und die schlechten Aufstiegschancen sowie die Benachteiligung der Frauen als Arbeitnehmer zu nennen. Denn bis heute gibt es in der japanischen Arbeitswelt noch einen latenten sowie offenen Sexismus oder männlichen Chauvinismus. Allerdings sehen sich viele Frauen am Arbeitsplatz in einer immer noch servilen Rolle. Mag sein, dass die jüngere Generation von Japanerinnen bei weitem selbstbewusster ist und nicht mehr so devot, wie es ihre Großmütter oder Mütter noch waren. Trotzdem ist das konservative und geschlechtsspezifische Rollendenken immer noch existent, weil es historisch tief in der Gesellschaft verwurzelte ist. Dessen Spuren lassen sich in die feudale Ständegesellschaft vor 1868 zurückverfolgen. Für das Dilemma der Überalterung jedoch, ist dies ein Problem.
Traditionelle Rolle der Frau
Bisher gilt, dass Frauen eine bestimmte Rolle oder Aufgabe zu erfüllen haben. Allerdings gilt dies auch für Männer. Obwohl dieses Rollendenken nach Geschlechtern antiquiert wirkt, so ist dennoch in der Moderne existent.
Einst hatten beim hierarchisch geordneten Adel und den Kriegern die Ehefrauen vor allem Söhne als Stammhalter zu gebären. Zudem erwartete man von ihnen, dass sie den Haushalt führen und sich um die alternden Schwiegereltern kümmern. Eine gute Ehefrau war ihrem Mann und den Schwiegereltern gegenüber Gehorsam und treu. Hingegen ging es in der bäuerlichen Gesellschaft eher egalitär zu. Hier hatten die Frauen im Prinzip die gleichen Aufgaben und Pflichten wie die Männer. Sie mussten sich zwar nicht um den Haushalt kümmern, weil das die Schwiegereltern taten, dafür mussten sie aber als Arbeitskräfte bei der Feldarbeit helfen.
Verhältnis zwischen den Geschlechtern
Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern spielt eine große Rolle. Einerseits werden heute in Japan mehr Ehen nach wenigen Jahren wieder geschieden. Zwischen 1962 und 2002 stieg die Zahl der Scheidungen stark an (Grafik 3/図 21). Solche Paare haben in der relativ kurzen gemeinsamen Zeit oft keinen Willen gezeigt, Kinder in die Welt zu setzen. Allerdings hat das auch mit den veränderten Erwartungen von Frauen und Männern sowie den wirtschaftlichen Verhältnissen über die Jahrzehnte zu tun.
Andererseits werden Ehen heute immer später geschlossen, da sich die Partnersuche offensichtlich schwer gestaltet (Grafik 4/図 18). Denn für viele Japaner*innen hat die Ehe nicht mehr die gleiche Bedeutung wie früher[4]. Nachdem eine Ehe geschieden ist, steigt das Alter von Frauen und Männern bis zur erneuten Eheschließung. Damit sinkt die Bereitschaft vieler Kinder zu bekommen, zumal manche eventuell aus erster Ehe bereits Kinder haben. Dies verstärkt das Problem der Überalterung der Geellschaft.
Wirtschaft und Aberglaube
Die zuvor genannten Aspekte drehten sich hauptsächlich um die gesellschaftlichen Einflüsse, die den Geburtenrückgang und damit die Überalterung Japans begünstigten. Allerdings ist auch der wirtschaftliche Aspekt von großer Bedeutung und im Detail zu betrachten.
Außerdem gibt es neben diesem noch einen weiteren und für diese Entwicklung ebenso entscheidenden Aspekt. Das ist die Religion oder besser gesagt der Aberglaube.
Ökonomische Aspekte
Faule Bankkredite und Spekulationen mit überbewerteten Immobilien schufen in den 1980ern eine Wirtschaftsblase. Schließlich platzte diese Blase 1990 und führte zu Einbrüchen an der Börse, sodass das Wirtschaftswachstum stagnierte. Folglich kam es zu einer Deflation und Staatsverschuldung.
Darauf reagierte die Bevölkerung verunsichert, weil sie die nächsten 10 Jahre mit massiven wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu kämpfen hatte. Man redet daher auch von ushinawareta-jūnen, dem verlorenen Jahrzehnt, indem sich tradierte Verhaltens- und Denkweisen sowie Werte veränderten. Was einst gut war, dass wird nun infrage gestellt[5]. Anfang der 1990er begann eine Phase der Rezession für die japanische Wirtschaft. Zumindest dachten viele, dass es sich nur um eine Phase handeln würde. Doch das Wirtschaftswachstum kam von da an nur noch schleppend in Gang, sodass manche sich ernsthaft fragen, ob es jemals wieder wie früher sein wird. Ein Effekt dieser Verunsicherung ist der Wertewandel bezüglich des Stellenwerts der Familie. Damit spielt die wirtschaftliche Entwicklung ebenso eine Rolle bei der Überalterung.
Kinder sind teuer
Nachdem die oben erwähnte Wirtschaftsblase 1990 platzte, verloren die Geldanlagen vieler Japaner ihren Wert. Und weil sich die Wirtschaft nicht gleich erholte, verunsicherte dies junge Paare, sodass diese sich deutlich später für eine Familiengründung entschlossen hatten. Folglich nahm die Zahl der erstgebärenden Frauen im Alter von 30 bis 39 ab 1990 nochmals zu[6]. Damit verstärkte sich ein Trend, der schon ca. 1973 begann. Dementgegen ist die Zahl erstgebärender Frauen im medizinisch günstigeren Gebäralter zwischen 20 und 29 deutlich rückläufig (Grafik 5/図 8). Zudem werden immer weniger Kinder pro Frau geboren. Angesichts der Überalterung der Gesellschaft wären aber mindestens zwei Kinder/Frau notwendig, was aber immer seltener der Fall ist.
Inzwischen ist für junge Paare die Frage für oder gegen Kinder auch eine Frage des Einkommens. Denn schon die Ausbildung eines Kindes kann eine kostspielige Sache in Japan sein. Sie beginnt mit der Vor- und endet mit der Hochschule. Gute Bildungseinrichtungen sind meist private Institutionen und kosten Geld. Dafür eröffnet ein Abschluss einer renommierten Bildungseinrichtung denn Zugang zu gut bezahlten Arbeitsplätzen.
Einfluss des Aberglaubens
Seit 1945 stellten die Überalterung noch kein Problem dar, weshalb Abtreibungen zur Familienplanung z. B. aus wirtschaftlichen oder sozialen Gründen diente. Allerdings gab und gibt es auch einen religiösen Aspekt.
Um den richtigen Tag für ein Ereignis besonderer Bedeutung zu bestimmen, wird nach japanischer Tradition z. B. der chinesische Sechzigerzyklus herangezogen. Dieser traditionelle Kalender verknüpft Tierkreiszeichen mit Elementen. Die Jahre 1906 und 1966 standen im Zeichen des Pferdes, das aber mit dem Element des Feuers einher ging. Im Zeichen des Feuerpferds (jp. hinoeuma) geborene, weibliche Kinder sollen laut chinesischer Mystik einen bösartigen Charakter haben und später Unglück über die Familie ihres Mannes bringen. Daher vermieden Paare eine Schwangerschaft oder Geburt in diesen Jahren (Grafik 1/図 1). Somit brach 1966 in Japan zuletzt die Geburtenrate bei den 20- bis 39-jährigen Frauen drastisch ein (Grafik 5/図 8). Ebenso stieg die Sterblichkeit weiblicher Neugeborener, was auf die Möglichkeit von Kindstötungen zurückgeführt wurde[7].
Schlechte Aussichten gegen Überalterung?
So könnte man die nächsten statistischen Einbrüche schon jetzt für die Jahre 2026 und 2086 voraussagen, die ebenfalls im Zeichen des Feuerpferdes stehen werden, sofern sich an den kulturbedingten Einflüssen in Japan nichts bedeutend ändern sollte.
Doch welche Aussichten hat Japan in Bezug auf die Überalterung der Gesellschaft? Was ändert sich in der Gesellschaft?
Schwieriger Wandel
Ein weiterer Grund für den Geburtenrückgang ist seit 1975 die immer spätere Elternschaft vieler Paare. Das Alter von Frauen und Männern ist bei der Geburt des ersten Kindes tendenziell steigend und lag 2019 bei 30,7 für Frauen und 32,8 für Männer (Grafik 2/図 5). Damit sinkt schon aus Altersgründen die Bereitschaft für ein zweites oder gar drittes Kind. Die Regierung sieht eine Mitschuld an der zu geringen Geburtenrate auch in den Arbeitsbedingungen. Denn ihren Erfolg verdanken japanische Unternehmen der hohen Leistungsbereitschaft ihrer Angestellten. Weil die opferten bisher einen Großteil ihrer wertvollen Zeit dem Wohl der Firma. Folglich fehlte Zeit für die Familiengründung und ein Familienleben (nach westlichem Verständnis). Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Zudem wird eine Schwangerschaft nicht immer als etwas Positives angesehen. Viel zu oft unterliegen junge Frauen bis heute einer besonderen Schikanierung am Arbeitsplatz, wenn sie schwanger sind. Dann spricht man von matahara, vom engl. maternity harassment abgeleitet.
Schwanger und schikaniert
Wegen Japans hoher Arbeitsethik und dem gesellschaftlichen Erwartungsdruck gilt es als unfair, wenn jemand seinen Anteil am Arbeitsaufwand und Pensum nicht erfüllt und anderen aufbürdet. Viele Unternehmen sehen auch eine finanzielle Belastung im gesetzlich zu gewährenden und bezahlten Mutterschaftsurlaub. Eine Schwangerschaft ist eben keine (ungewollte) Krankheit, sondern eine bewusste Entscheidung. Das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales veröffentlichte 2015 hierzu eine Untersuchung. 47,3% der betroffenen Frauen wurde offen kommuniziert, dass man sie als Ärgernis für das Arbeitsumfeld betrachtet und sie dazu drängte, selbst zu kündigen. 20,5% wurden entlassen und weitere 15,9% zwang man, zu kündigen oder eine befristete Anstellung zu akzeptieren. Obwohl es ein Gesetz gibt, dass die Entlassung von schwangeren Arbeitnehmerinnen verbietet, wird aber diese Art der Schikanierung vom Gesetz nicht berücksichtigt[8].
Hilfe für Schwangere
Inzwischen gibt es aber private Initiativen und Interessengruppen, die sich solcher Fälle annehmen und betroffene Frauen beraten. Die Regierung reagierte auf dieses Phänomen und beschloss im Januar 2016 die Revision der Gesetze zur Gleichbehandlung am Arbeitsplatz und zur Kinderfürsorge. Dies mit Nachdruck, da beide Bereiche ein Pfeiler der Strategie zur Konjunktursteigerung unter Premierminister Abe Shinzō waren. Unternehmen sind aufgefordert worden, spätestens ab dem 1. Januar 2017 verstärkt Maßnahmen gegen diese Form der Diskriminierung am Arbeitsplatz umzusetzen[9].
Work-Life-Balance
2009 wurden Richtlinien zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie (Work-Life-Balance) eingeführt. Allerdings sind diese Richtlinien ohne größeren Effekt, weil sie nur für Unternehmen ab einer Größe von mehr als 300 Angestellten gelten. Die Mehrheit aller japanischen Arbeitnehmer ist jedoch für Firmen tätig, die unterhalb dieser Grenze liegen. Somit galten die Richtlinien für diese Unternehmen nicht. Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie blieb deshalb für viele bisher ein nur schwer erreichbares Ziel[10].
Verantwortungsvolle Unternehmen sahen sich aber auch ohne staatliche Richtlinien gefordert. Kurioserweise hat der Atomunfall von Fukushima einen Anteil daran, dass Arbeitszeiten gekürzt wurden. Denn Japan ist auf Energiesparkurs. Um Strom zu sparen, schicken viele Firmen ihre Angestellten früher in den Feierabend. Abgeschaltete Rechner, Klimaanlagen und gelöschtes Licht sparen Strom und begünstigen das Familienleben. Überstunden sind seitdem untersagt. Väter und Mütter haben mehr Zeit für die Familie und Singles mehr Zeit, sich mit der Partnersuche zu beschäftigen.
Sex gegen Überalterung
Schließlich erhoffen sich Japans Demografen durch neue Arbeitszeitregelungen den gesellschaftlichen Kollaps abwenden zu können.
Jedoch hat auch das Sexualverhalten der sogenannten „Eiszeit-Generation“ (hyōgaki-sedai) mit dem Geburtenrückgang zu tun. Weil sie kämpfte am stärksten mit den sozialen Auswirkungen der zwischen 1990 und 2000 schwächelnden Wirtschaft Japans. Ihre Einstellung zu Sex, Ehe und zum Leben allgemein ist inzwischen eine ganz andere, als bei ihren Eltern. Besonders das Arbeitsleben, Rollenverständnis und die Ehe scheinen bedeutende Faktoren zu sein. So erfährt bei Doppelverdienern jede fünfte Frau durch Haushalt und Kinder auch eine Doppelbelastung. Denn nur jeder fünfte Ehemann hilft aktiv im Haushalt und nur jeder dritte kümmert sich auch um die Kinder. Da Haushaltshilfen und Babysitter in Japan noch immer sehr selten sind, führt diese Situation dazu, dass die Frauen nach dem ersten Kind ernüchtert sind und keinen Wunsch nach einem zweiten mehr haben. Dies ist sogar in den Alleinverdiener-Ehen der Fall[11].
Quellen
[1] Vgl. Coulmas, Florian: Die Gesellschaft Japans. Arbeit Familie und demographische Krise. Verlag C. H. Beck, Becksche Reihe, München 2007, S. 9.
Vgl. Coulmas, Florian u. Stalpers, Judith: Die 101 wichtigsten Fragen – Japan. Verlag C. H. Beck, Becksche Reihe 7032, München 2011. S. 65.
[2] Vgl. Coulmas u. Stalpers, 2011, S. 117f.
[3] Vgl. Ebd., S. 65 – 68.
[4] Vgl. Ebd., S. 74.
[5] Vgl. Ebd., S. 65 – 68.
[6] Vgl. Ministry of Welfare and Labour: Vital statistics of Japan 2019. Director-General for Statistics, Information Policy and Industrial Relations, Ministry of Welfare and Labour, Tōkyō March 2022, p. 20 – 23. (02.06.2023)
厚生労働省:日本の人口動態統計2019。統計・情報政策・労使関係担当局長、厚生労働省東京都、令和元年、頁20 – 23。
[7] Vgl. Kaku, Kanae: Increased induced abortion rate in 1966, an aspect of a Japanese folk superstition. In: Annals of Human Biology. Vol. 2, Issue 2, Informa Public Healthcare Ltd., London 1975., S. 111–115.
Vgl. Ders.: Were girl babies sacrificied to a folk superstition in 1966 in Japan? In: Annals of Human Biology. Vol. 2, Issue 4, Informa Public Healthcare Ltd., London 1975, S. 391–393.
[8, 9] Vgl. NHK World: Harassment of pregnant workers, 13.11.2015. Vgl. Japan Today: Firms to take more steps against harassment over pregnancy, childrearing, 14.01.2016.
[10] Vgl. Holthus, B. G.: Eltern und Kinder in der japanischen Gesellschaft, 2014, S. 487.
[11] Vgl. Possmeyer, Ines: Die Rettung Japans ist weiblich. In: GEO. Ausgabe Nr. 12, Gruner & Jahr AG & Co. KG, Hamburg 2014, S. 90.
Grafikquellen
Grafik 1 Ministry of Welfare and Labour: Vital statistics of Japan 2019. Figure 1 Trends in number of natural changes and natural change rates, 1899-2019. Tōkyō March 2022, p. 20.
Grafik 2 Ministry of Welfare and Labour: Vital statistics of Japan 2019. Figure 5 Trends in mean age of father and mother by live birth order, 1975-2019. Tōkyō March 2022, p. 23.
Grafik 3 Ministry of Welfare and Labour: Vital statistics of Japan 2019. Figure 8 Trends in live birth rates by age of mother (5-year age groups), 1947-2019. Tōkyō March 2022, p. 44.
Grafik 4 Ministry of Welfare and Labour: Vital statistics of Japan 2019. Figure 8 Trends in live birth rates by age of mother (5-year age groups), 1947-2019. Tōkyō March 2022, p. 41.
Grafik 5 Ministry of Welfare and Labour: Vital statistics of Japan 2019. Figure 8 Trends in live birth rates by age of mother (5-year age groups), 1947-2019. Tōkyō March 2022, p. 25.